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"Schockanrufen" richtig begegnen!

E-Mail, Handy, Internet, Soziale Medien und Co. sollten das Leben schöner, freier und einfacher machen. Jedoch bieten gerade diese Dienste eine Plattform für Betrüger. Vor allem Senioren zählen zu ihrer „Kundschaft“, denn sie verfügen meist über beachtlichere finanzielle Mittel als junge Leute. Dazu fand in Tittling ein Info-Abend statt.
„Es ist schlimm, dass wir uns mit diesem Thema beschäftigen müssen. Umfangreiches Wissen ist hierbei der beste Schutz. Durch das Ausnutzen der Hilfsbereitschaft erleben die Geschädigten neben der finanziellen oft auch eine enorme psychische Belastung“, stellte Organisatorin MdL Roswitha Toso fest. „Ganz wichtig ist zu wissen, dass nicht nur Smartphones von kriminellen Machenschaften bedroht sind, sondern auch Festnetztelefonie durch Voice over IP“, erklärte der Referent Kriminaloberkommissar Roland Hofmann eingangs.
Seit 2007 ist Cybercrime bekannt. Über 134000 erfasste Fälle gab es allein 2023 und es entwickeln sich laufend neue „Geschäftsfelder“, bedenke man das Aufkommen von AI und KI. Durch die Anonymität im Netz entwickeln Warenbetrüger bei Kleinanzeigen oder beim Autokauf die unterschiedlichsten Ideen. Aber auch das Ausspähen von Daten, Datenveränderungen oder Vernichtung und Missbrauch zählen dazu. „Die Schattenseite des Internets ist, dass der Nutzer nicht selten die Schwachstelle selbst ist, denn an sich funktionieren Computer, Handys und Tablets reibungslos.“ Als enorm wichtig erachte Hofmann ein aktuelles Betriebssystem. Die Viren-verseuchtesten Seiten seien Reiseportale: Allein der Blick darauf könne dazu führen, dass der Rechner ausspioniert werde.
Hofmann nannte Beispiele wie die Messenger-Nachrichten „Hallo Mama und Papa, mein Handy ist kaputt...“ oder die SMS „Ihr Paket konnte nicht geliefert werden“. Schützen könne man sich einfach: Zum einen sollten unbekannte Nummern nicht abgespeichert und der Kontakt überprüft werden, indem man unter der alten, bekannten Nummer Kontakt aufnimmt. Bei erbetenen Geldüberweisungen sollte Misstrauen vor Vertrauen stehen. Wichtig bei Online-Auktionen sei die Zahlungsweise: Wenn nur Überweisung möglich ist, sei dies keine vertrauenswürdige Angelegenheit und der Käufer erhält statt dem Schnäppchen oft nur die Originalverpackung, Plagiate oder gar nichts. Sichere Zahlungsmethoden sind PayPal (nicht „für Freunde“, hier kann das Geld nicht zurückgeholt werden), Kreditkarte oder Klarna. Hofmann zählte als weitere Betrugsformen E-Mails mit Millionenversprechen, Microsoft-Support-Anrufer, unbegründete Rechnungen, Abo- und Vertragsfallen bei scheinbar kostenlosen Gratis- und Testangeboten oder Geldwäsche mittels Jobs als Finanz- oder Warenagenten auf. Es sollten keine Dateianhänge von E-Mails geöffnet werden, wenn der Absender unbekannt ist. Gefährlich seien Mails, die auf den ersten Blick echt aussehen, jedoch verraten kleine Details, dass es sich um Phishing handelt. Weitere Möglichkeiten seien die Verwendung eines aktuellen Virenscanners, Sicherheitsupdates und sichere Passwörter.
Die Tricks der Diebe und Betrüger an der Haustür seien nicht weniger geworden. Da kommen falsche Polizisten, Kripobeamte, Gerichtsvollzieher, Handwerker, Hausverwalter, Stromableser, Telefonanbieter, Monteure, Postzusteller, Rentenberater oder Spendensammler und verlangen Einlass. Grundsätzlich gelte hier, sich einen Ausweis oder eine behördliche Befugnis zeigen zu lassen. Weitere Tricks sind das Vorspielen von Not, indem man um ein Glas Wasser oder ein kurzes Telefonat bittet oder ob das Kind die Toilette benutzen dürfe. Hofmann rät, durch den Türspion, das Fenster zu schauen oder die Türsprechanlage zu benutzen und den Einsatz von qualitativ hochwertigen Türketten.
Ein weiteres Phänomen ist der Callcenter-Betrug. Hier werden arglosen Menschen Informationen herausgelockt. Die Bandbreite geht vom falschen Gewinnversprechen, dem Enkeltrick, dem Schockanruf bis hin zur Ankündigung eines Wohnungseinbruchs, weshalb das Vermögen weggebracht werden soll. Die Profibetrüger setzen dabei die Geschädigten massiv unter Druck und isolieren sie durch gezielte Drohungen. Grundsätzlich gelte, dass die „echte“ Polizei nicht unter dem Polizeinotruf 110 anruft, auch solle keinem Unbekannten Zugang zur Wohnung gewährt werden und bei den geringsten Zweifeln helfe auch eine gezielte Nachfrage bei der Behörde, von der die angebliche Amtsperson scheinbar kommt.

Dreikönigstreffen der Freien Wähler ( Familientreffen ) Niederbayern in Abensberg

06.01.2025

 

Hubert Aiwanger hat unsere Einladung zum 6. Starkbierfest angenommen hat, welches am Samstag den 12. März im Gasthof Gaißinger in Haselbach stattfindet. 

 

Veranstalter: Freie Wähler  Tiefenbach

 

FWG Tiefenbach bei Hubert Aiwanger auf der Rottalschau beim Volksfest in Kapfham am 02. Sept. 2022
FWG fährt nach Kapfham.pdf
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Geburtstagsgrüße der FWG Tiefenbach an Hubert Aiwanger zum 50. Geburtstag
Glückwünsche Aiwanger.pdf
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Hintergrundinfomationen zu den kritischen Äußerungen des Bayerischen Gemeindetagspräsidenten Uwe Brandl und zur FFP2-Maskenpflicht
Hinweise.pdf
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Gelungenes Starkbierfest in Kirchberg vorm Wald mit Ehrengast Hubert Aiwanger
Pressebericht über Starkbieranstich.pdf
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